Abendveranstaltung
Cinémathèque Deleuze II
eikones Forum
Alfred Hitchcock und die Vollendung des Films
«Wir verzichten auf Abbildungen zur Illustration unseres Textes. Vielmehr ist es unser Text, der nichts sein möchte als eine Illustration der großen Filme, mit denen jeder von uns, in geringerem oder höherem Maße, eine Erinnerung, ein Gefühl oder eine Vorstellung verbindet.» – Gilles Deleuze, Das Bewegungs-Bild. Kino 1
Die Cinémathèque Deleuze versucht das Verhältnis von Text und Illustration, das Deleuze gleich zu Beginn seiner Kinobücher offenlegt, zugleich ernst zu nehmen und anzureichern, indem sie genau das nachreicht, was Deleuzes Reflektionen über das Kino in Buchform fehlt: Kinematographische Bilder. So sollen die Bildtaxinomien des französischen Kinogängers mit den Vorstellungen der Filmfreunde und den Bildern in Dialog treten. In der Kombination aus Filmprojektion, Analyse, Kommentar und Diskussion soll die Funktion der deleuzianischen Filmtheorie als Anreiz über die Beziehungen von Bild und Geschichte nachzudenken im Zentrum stehen.
Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe geht es um den Master of Suspense, Alfred Hitchcock, den Deleuze als Vollender des Bewegungs-Bildes versteht. Vortragende aus verschiedenen Disziplinen stellen anhand von etwa North by Northwest, The Birds und Marnie Überlegungen zum Werk Hitchcocks, das für Deleuze Filmkonzept unerlässlich ist, an.
Bild: Alfred Hitchcock: Vertigo, Paramount Pictures, 1958.
Konzept: Simon Vagts
Referierende: Simon Koenig, Eva Kuhn, David Misteli, Simon Vagts, Johannes Binotto, Franziska Heller, Jan Philip Müller, Matthias Wittmann
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